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Weitere Dienstleistungen

Sie haben mit Feuchtigkeitsschäden zu kämpfen oder vermuten Schimmel in Ihrem Gebäude? Mit modernsten Methoden sind wir in der Lage, die Ursachen - meist beeinflussen sich diese wechselseitig - zu finden und zu analysieren. Unsere Experten greifen auf grösstmögliches, interdisziplinäres Fachwissen, langjährige, praktische Erfahrung und technische Spezialinstrumente zurück, um sich ein umfassendes Bild der Faktoren zu machen, die das Raumklima negativ beeinflussen können. Neben der Raumklimamessung, mikrobiologischen Analysen, hygrothermischen Berechnungen setzen wir unter anderem Methoden der Bauthermographie zur Überprüfung ein.

Raumklimamessungen: Kurzzeit- oder Langzeitmessung

Das Klima in Gebäuden wird durch unterschiedliche Komponenten beeinflusst. Dazu gehören Temperatur, Qualität der Luft sowie die Luftfeuchtigkeit. Durch eine Raumklimamessung lässt sich feststellen, welche Faktoren zu Schimmel beitragen können. Ob sich dafür eine Kurzzeit- oder eine Langzeitmessung anbietet, ist einzelfallabhängig und kann vom Experten fachgerecht eingeschätzt werden.

  • Bei der Kurzzeitmessung ermitteln wir für einen konkreten Zeitpunkt punktuell Lufttemperatur, relative und absolute Luftfeuchtigkeit sowie Oberflächentemperatur mit Taupunkt.
  • Zur Langzeitmessung (nach SIA Norm 180:2014) werden die Daten über einen bestimmten Zeitraum erhoben und zur Auswertung herangezogen. So ist es möglich, wichtige Erkenntnisse über die Ursache für Feuchte oder Schimmel zum Beispiel aus dem Lüftungsverhalten der Bewohner zu gewinnen.

Mikrobiologische Analysen

Da auch stark besiedelte Baumaterialien für das menschliche Auge unbelastet aussehen können, kann eine Sichtprüfung des Materials manchmal nur ein erster Schritt sein. Weil das Myzel von Schimmelpilzen mit dem menschlichen Auge erst zu erkennen ist, wenn die Konzentration der Pilze sehr hoch ist, bleibt ein Bewuchs mit Schimmelpilze oft lange Zeit unsichtbar. Aus diesem Grund stehen uns auf mikrobiologischer Ebene verschiedene Analyseverfahren zur Verfügung, um die Schimmelpilzquelle zu lokalisieren. Diese Analyseverfahren werden vom Schimmelexperten individuell auf Einsatzbereich und Schadensbild abgestimmt angewendet.

  • Materialanalysen liefern durch die Untersuchung von entnommenen Materialproben - dabei handelt es sich meist um Putz, Tapete, Estrich oder Dämmstoffe - Hinweise auf die Ursache des Schimmels. Mittels Materialanalysen werden auch Schimmelpilzarten erkannt, die sich schwierig in der der Luft nachweisen lassen.
  • Bei einer Abklatschprobe wird eine Petrischale, die ein sogenanntes Nährmedium enthält, auf einzelne verdächtige Stellen gedrückt, deren möglicher Schimmelbefall getestet werden soll. Diese Probe wird in einem Labor “bebrütet”, wodurch sich die Mikroorganismen so vermehren, dass sie analysierbar werden.
  • Für die Luftanalytik werden mit spezieller Technik Luftproben genommen. So können wir determinieren, inwiefern die Raumluft zum Beispiel mit Schimmelpilzsporen belastet ist.

Mikrobiologische Analytik kann aber noch viel mehr, als Schimmelpilze und Bakterien nachzuweisen. Die Zusammensetzung der Mikroflora, die Stoffwechselkonzentration und die Konzentration des Bewuchses liefern wichtige Informationen, um Schimmelpilzschäden verstehen und bewerten zu können. Die mikrobiologische Analytik spielt bei der Beurteilung von Feuchteschäden eine zentrale Rolle.

Sie benötigen fundierte Messungen, Analysen oder Berechnungen für Ihr Gebäude?

 

Bauthermographie zur Schwachstellen-Analyse

Durch Methoden der Bauthermographie werden thermische Schwachstellen eines Gebäudes aufgedeckt, die zur Schimmelbildung beitragen können. Dabei setzen wir Wärmebildtechnik ein. Die sensiblen Sensoren der Wärmebildkamera können kleinste Unterschiede in der thermischen Energie eines Gebäudes erkennen. Dabei ist unter anderem die Darstellung von Wärmebrücken, Luftinfiltrationen oder auch konkret schimmelgefährdeter Oberflächen möglich. Thermographie bildet eine wichtige Grundlage, um ein Konzept zur fachgerechten Schimmel-Sanierung zu erstellen. Im Gebäudebestand sollten die Erkenntnisse, die durch die Infrarotthermographie gewonnen werden können, unbedingt genutzt werden.

Hygrothermische Berechnungen

Für einen optimalen Wärme- und Feuchteschutz sind hygrothermische Berechungen unerlässlich. Mit speziellen Messinstrumenten können wir U-Werte, Wärmebrücken und Oberflächenkondensat bestimmen.

Der Wärmedurchgangskoeffizient U-Wert gibt dabei an, wie viel Wärme von welchem Teil eines Gebäudes nach aussen abgegeben wird. Je geringer der U-Wert desto besser die Dämmungseigenschaften zum Beispiel von Fenstern und Türen.

Wärmebrücken sind Schwachstellen in der Wärmedämmung, welche zu einem höheren Wärmeverlust sowie zum Risiko der Oberflächenkondensation und Schimmelpilzbildung führen. An diesen Stellen kühlt die Luft mehr ab als andernorts, da die Wärme durch die undichten oder zu wenig gedämmten Stellen schneller nach aussen dringen kann. Durch die Berechnung von Wärmebrücken können hygrothermische Schwachstellen erkannt werden, die für eine Sanierung in Betracht kommen.

Einsatz von Schimmelspürhunden

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Schimmelpilzspürhunde sind speziell ausgebildete Hunde, die in der Lage sind, einen nicht sichtbaren Schimmelbefall, z. B. hinter Tapeten, Wandeinbauschränken usw. aufzuspüren und anzuzeigen.

Schimmelspürhunde werden eingesetzt, wenn in Voruntersuchungen Verdachtsmomente und Schwachstellen aufgetaucht sind, die auf einen verdeckten, nicht sichtbaren Schimmelbefall hinweisen, die Quelle aber nicht durch vorangegangene Untersuchungen lokalisiert werden konnte.

 

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